2011


Oberbürgermeister Kaminsky: Der Blau-Weiß-Ball der HRG besitzt „Stil und Klasse“ - Großes Kompliment an das Team

Oberbürgermeister Claus Kaminsky (Foto: sl)
Oberbürgermeister Claus Kaminsky (Foto: sl)

Ein dickes Lob vom Stadtoberhaupt für die Hanauer Rudergesellschaft: Claus Kaminsky hob am Samstagabend, 15. Januar, im Congress-Park die besondere Bedeutung des Blau-Weiß-Balls hervor. „Ein herzliches Dankeschön und ein großes Kompliment an den Vorstand und das Blau-Weiß-Ball-Team für das jahrzehntelange Festhalten an diesem traditionsreichen Ball und für die Art und Weise, wie das Ereignis präsentiert wird“, sagte Kaminsky. Der Ball besitze „Stil und Klasse“, so wie man das von der HRG seit langem gewohnt sei. Trotzdem könne man eine solche Veranstaltung nicht als selbstverständlich ansehen. Zahlreiche Mitwirkende hätten viel Herzblut und Engagement in die Vorbereitungen investiert. Kaminsky hob vor allem das Alleinstellungsmerkmal dieses Ereignisses hervor. „In Hanau gibt es keinen zweiten Vereinsball.“ Ihm sei keine vergleichbare Veranstaltung in der Region bekannt, die in dieser Form auf die Beine gestellt werde. Die HRG gehöre seit mehr als 130 Jahren zu den Aushängeschildern des Hanauer und des regionalen Sports und leiste neben dem gesellschaftlichen Beitrag sportlich Großartiges: von der Olympiateilnahme bis hin zur WM-Nominierung. „Eine tolle Kombination“, lobte Kaminsky. Vorsitzender Frank Arnold, das Vorstandsteam und die 300 Mitglieder könnten stolz auf diese Leistung sein. Daher sichere er als Stadtoberhaupt und parteiübergreifend zu, dass die HRG bei der Durchführung ihres Balls unterstützt wird. „Wir werden das mit einem kleinen finanziellen Hintergrund begleiten und ermöglichen“, so Kaminsky. „Ein solcher Ball gehört nach Hanau und gereicht uns allen zur Ehre.“

 

sl


Samba-Poloniase mit Ruderern und Gästen: Brasilien zu Gast bei der Hanauer Rudergesellschaft 1879

Rudern und Samba: Berauschendes Teamwork beim Blau-Weiß-Ball  (Foto: sl)
Rudern und Samba: Berauschendes Teamwork beim Blau-Weiß-Ball (Foto: sl)

Das Organisationsteam um Jürgen Senge hatte nicht zu viel versprochen: Die zwei Showteile beim Blau-Weiß-Ball am Samstagabend im Congress Park ernteten tosenden Beifall. „Brasilien zu Gast“ lautete das Motto. Zunächst gehörte das Parkett vier südamerikanischen Samba-Tänzerinnen, die auf den Rhythmus des Abends einstimmten. Dem bunten tänzerischen Spektakel mit abschließender Polonaise durch den Saal folgte Akrobatik pur: Die 300 Gäste erlebten eine atemberaubende Darbietung von sieben Kämpfern der „Grupo Capoeira Brasil“. Die faszinierende brasilianische Kampftanz-Show vereinte Kraft und Ausdauer mit beeindruckender Ästhetik. Zu den Ehrengästen des Balls zählten Bundestagsabgeordneter Dr. Sascha Raabe (SPD), Landtagsabgeordneter Aloys Lenz (CDU), Oberbürgermeister Claus Kaminsky, Landrat a.D. Karl Eyerkaufer, FDP-Stadtverbandsvorsitzende Ursula Schäfer, Vorstandsvorsitzender Robert Restani (Sparkasse Hanau), Oberstudiendirektor Wolfgang Schröder (Otto-Hahn-Schule) sowie die Vertreter der Nachbarvereine RC "Möve Großauheim", Sebastian Malek, und Sascha Schimpfermann (HRC "Hassia").

 

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sl


Elegante Roben, heiße Rhythmen: 300 Gäste bevölkern das Tanzparkett im Congress Park Hanau

Hanauer Anzeiger vom 19. Januar 2011
Hanauer Anzeiger vom 19. Januar 2011

Unter der Überschrift "Elegante Roben, heiße Rhythmen" berichtete der "Hanauer Anzeiger" (HA) in großer Aufmachung über den Blau-Weiß-Ball der HRG. In der HA-Ausgabe vom 19. Januar 2011 heißt es:

 

Er hat seinen Ursprung in der Nachkriegszeit und erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit: Rund 300 Gäste kamen zum traditionellen Blau-Weiß-Ball der Hanauer Rudergesellschaft (HRG) 1879 in den Congress Park Hanau. Der Erste Vorsitzende der HRG, Frank Arnold, konnte neben vielen Mitgliedern auch Ehrengäste aus Politik und Wirtschaft begrüßen, darunter Oberbürgermeister Claus Kaminsky. Arnold blickte in seiner Begrüßung auf das Jahr 2010 zurück. „Es war aus leistungssportlicher Sicht eines der erfolgreichsten Jahre in der Vereinsgeschichte“, betonte er. Die eindrucksvolle Bilanz weise 87 Siege, 22 Meisterschaftsmedaillen auf Landes- und Bundesebene sowie zwei Gold-, drei Silber- und zwei Bronzemedaillen bei den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften auf, resümierte Arnold. Gekrönt worden sei das Jahr mit dem vierten Platz von Lisa Kemmerer im Frauen-Achter der U23-Weltmeisterschaft in Brest (Weißrussland) sowie Rang sieben von Markus Brich im Achter der U19-Welttitelkämpfe in Racice (Tschechien). „Die HRG positioniert sich aber auch in die Breite mit sechs Trainern und vielen Aktiven durch alle Altersklassen hindurch“, sagte er. Oberbürgermeister Claus Kaminsky sprach dem Blau- Weiß-Ball-Team der HRG ein großes Kompliment für die Organisation der Traditionsveranstaltung aus.

„Ich danke Ihnen für das Festhalten an diesem stilvollen Ball“, betonte Kaminsky. Er sei der einzige dieser Art in Hanau und in der gesamten Region, so der Oberbürgermeister. „Eine solche Veranstaltung ist nicht selbstverständlich und erfordert viel Herzblut und Engagement“, sagte Kaminsky. Die HRG gehöre seit über 130 Jahren zu den Aushängeschildern des Hanauer Vereinssports und leiste neben dem Gesellschaftlichen auch sportlich Großartiges, betonte er. Der Oberbürgermeister sicherte der HRG zu, den Ball finanziell zu unterstützen und so weiterhin die Durchführung zu ermöglichen. „Ein solcher Ball gehört nach Hanau“, machte Kaminsky deutlich. Und so nutzten die Gäste auch die seltene Möglichkeit, in festlich-gehobener Atmosphäre zu tanzen. Eröffnet wurde der Ball mit einem Walzer. Die Band „Los Chicos“ hatte aber mit Foxtrott, Cha Cha und vielen Tänzen mehr für jeden Geschmack etwas zu bieten.

Highlights des Abends waren zwei Showdarbietungen. Zunächst wurde es mit brasilianischen Sambatänzerinnen feurig im Saal des CPH. Sie zeigten die ursprüngliche „Samba“ – ein Sammelname für viele Tanzformen, die im 19. Jahrhundert von afrikanischen Sklaven aus dem Kongo, dem westlichen Sudan und Angola in ihre neue Heimat Brasilien eingeführt wurden. Mit der heutigen, auch hierzulande getanzten Samba haben diese Tänze wenig gemein.

Der zweite Showteil wurde von der „Grupo Capoeira Brasil“ gestaltet. Sie präsentierten eine Capoeira-Vorführung, eine Mischung aus Tanz und Kampfsport. Sie wurde von den einstigen Sklaven aus Afrika als Protest gegen ihre Beherrscher entwickelt. Die Gäste des Blau-Weiß-Balls applaudierten begeistert. Bis spät in die Nacht war im CPH für beste Unterhaltung gesorg.

 

Hanauer Anzeiger vom 19. Januar 2011