2012


Ausverkauftes Haus und Lob von allen Seiten: Die Showeinlagen einer Formation der Jazztanzgruppe „Akzeptanz“ (Turnverein 1891 Babenhausen) setzten dem Blau-Weiß-Ball der Hanauer Rudergesellschaft  1879 (HRG) am Samstag, 21. Januar 2012, im Congress-Park Hanau die Glanzlichter auf. HRG-Vorsitzender Frank Arnold konnte mehr als 300 Gäste begrüßen.


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Blau-Weiß-Ball der Hanauer Rudergesellschaft 1879 glänzte mit perfekter Organisation: "Es war einfach traumhaft"

Dankeschön: Monika König, Heike Marquardt, Barbara Priester und Christiane Bergau ernteten viel Lob für ihre Arbeit im Organisationsteam. Dafür gab's Blumen vom HRG-Vorsitzenden Frank Arnold. Foto: Lotz
Dankeschön: Monika König, Heike Marquardt, Barbara Priester und Christiane Bergau ernteten viel Lob für ihre Arbeit im Organisationsteam. Dafür gab's Blumen vom HRG-Vorsitzenden Frank Arnold. Foto: Lotz

Nachdem das Quasselstrippen-Duo Hiltrud und Karl-Heinz Hufnagel mit einem Blumenstrauß von Frank Arnold friedlich die Bühne verließ, gab’s Platz für weitere floristische Präsente: Monika König, Barbara Priester, Heike Marquardt und Christiane Bergau ernteten ein dickes Lob für ihr Engagement im Organisationsteam unter der Leitung von Jürgen Senge.

 

Der perfekten Vorbereitung des Blau-Weiß-Balls 2012 sollte ein ebenso perfekter Programmablauf folgen. „Es war einfach traumhaft und sehr schön organisiert“, schwärmte ein Ballgast. Flotte Musik, eindrucksvolle Showdarbietungen, exzellente Stimmung: Der Blau-Weiß-Ball der Ruderer hat erneut Maßstäbe für Vereinsveranstaltungen in Hanau gesetzt. Bereits die Einstimmung hatte Stil: Im Foyer gab’s rote Rosen für die Damen und liebevoll arrangierte Kosmetikartikel. Beim Sektempfang vor der offiziellen Saalöffnung verwöhnte die Newcomer-Band „Feel the Mood“ um Sebastian Stolz das Publikum mit Jazz vom Feinsten. Im festlich dekorierten Congress Park spielte die international bekannte Turnierkapelle „Los Chiccos“ zum Tanz auf, die bereits 2009, 2010 und 2011 für hervorragende Stimmung gesorgt hat.

 

"Alles ist Eins"

 

Das Tanzbein wurde äußerst fleißig geschwungen – benötigte allerdings auch seine Auszeiten, die von der Jazztanzgruppe „Akzeptanz“ für beeindruckende Darbietungen genutzt wurden. Ihre Lecture Performance „Alles ist Eins“ nach einem Gedicht des Lyrikers Rainer Maria Rilke ließ Showtanz, Jazz- und Modern Dance zu einem faszinierenden Gesamtwerk verschmelzen.

 

Zu später Stunde brillierte die Formation des Turnvereins 1891 Babenhausen zudem mit einer Hommage an den Rudersport: Die zehn erfolgreichen, ehemaligen Wettkämpferinnen setzten in ihrer Bewegungsperformance „Let’s take sculls“ Ruderriemen als prägendes Element ihrer Choreografie ein und entführten die Gäste mit sanften, fließenden Bewegungen in eine phantasievolle, neue Welt des Ruderns, die mit der Eleganz des Tanzes eine Symbiose einging.

 

Einst "Schwarz-Weiß-Ball"

 

Die Gruppe „Akzeptanz“ unter der Leitung von Jutta Koser vertrat im Sommer 2011 unter anderem den Deutschen Turnerbund (DTB) beim größten Turnfest der Welt, der „14. World Gymnaestrada“. Beim Bundesfinale „Rendezvous der Besten“ in Aalen avancierte „Akzeptanz“ zu einer der besten Gruppen und trägt jetzt den Titel: „DTB Showgruppe 2011“.

 

Die Geschichte des Blau-Weiß-Balls reicht weit zurück und weckt Erinnerungen an stadtgeschichtliche Entwicklungen des letzten Jahrhunderts. Anfangs sprach man vom Schwarz-Weiß-Ball, veranstaltet in der Centralhalle in der Rosenstraße, bis mit dem Bau der Stadthalle für Bälle und andere Feste ein moderner Saal entstanden war. 1910 wurde dann erstmals vom Blau-Weiß-Ball gesprochen. Der Name ergab sich aus den Vereinsfarben der Hanauer Rudergesellschaft. Die meisten der Bälle fanden bislang im Kurhaus Wilhelmbad, einige wenige in der Dunlop-Halle und in der Stadthalle sowie im Weißen Saal von Schloss Philippsruhe statt. Seit dem 125-jährigen Jubiläum im Jahre 2004 feiert die HRG im neuerbauten Congress Park.


Ein Blick in die große Gästeliste des Blau-Weiß-Balls

Der stellvertretende Vorsitzende Finanzen des Deutschen Ruderverbandes (DRV), Torsten Gorski, der Bundestagsabgeordnete der SPD, Dr. Sascha Raabe, und HRG-Ehrenvorsitzender Henrik Lotz (von links). Foto: Lotz
Der stellvertretende Vorsitzende Finanzen des Deutschen Ruderverbandes (DRV), Torsten Gorski, der Bundestagsabgeordnete der SPD, Dr. Sascha Raabe, und HRG-Ehrenvorsitzender Henrik Lotz (von links). Foto: Lotz

Beim Blau-Weiß-Ball im festlich geschmückten Congress-Park gaben sich auch prominente Gäste die Ehre und würdigten mit ihrem Besuch das Engagement des ältesten Hanauer Rudervereins für das gesellschaftliche Leben in der Goldschmiedestadt.

 

Landrat a.D. Karl Eyerkaufer, SPD-Bundestags-
abgeordneter Dr. Sascha Raabe, Bernward Höving (Vorstandsmitglied Sparkasse Hanau), Hans-Joachim Betzler (Leiter der mit der HRG im Schulsport kooperierenden Hohen Landesschule) sowie Stefan Bahn, Vorsitzender des Sportkreises Hanau, nahmen am „Promi-Tisch“ Platz. Aus der großen Ruderfamilie konnte HRG-Vorsitzender Frank Arnold den stellvertretenden Vorsitzende Finanzen des Deutschen Ruderverbandes (DRV), Torsten Gorski, die Vorsitzenden der beiden Nachbarvereine Rainer Gimplinger (HRC „Hassia) und Sebastian Malek (RC „Möve“ Großauheim) begrüßen. Komplettiert wurde die „VIP-Runde“ aus den eigenen Reihen mit den HRG-Ehrenvorsitzenden Henrik Lotz und Dr. Hermann Priester.


Presseecho: Tanzen und Rudern im harmonischen Einklang

Bericht im "Hanauer Anzeiger" vom 23. Januar 2012 (zum Vergrößerns ins Bild klicken!).
Bericht im "Hanauer Anzeiger" vom 23. Januar 2012 (zum Vergrößerns ins Bild klicken!).

Es war ein stimmungsvoller Abend, der den Gästen der HRG 1879 noch lange in Erinnerung bleiben wird. Der Blau-Weiß-Ball im Congress-Park präsentierte sich erneut mit seinem anspruchsvollen Programm als gesellschaftliches Aushängeschild der Hanauer Vereinskultur. Der Ball ist "der einzige seiner Größe, den noch ein Hanauer Verein auf die Tanzschuhe stellt", betonte der "Hanauer Anzeiger" (HA) in seinem ausführlichen Artikel über die hervorragend organisierte Veranstaltung. Der HA-Bericht:

 

Die fast 400 Gäste im festlichen Saal sorgten selbst dafür, dass die Tanzbegeisterung des Rudervölkchens nicht verborgen blieb. Schließlich ist der Traditionsball der einzige seiner Größe, den noch ein Hanauer Verein auf die Tanzschuhe stellt. Der Vorsitzende der Hanauer Rudergesellschaft, Frank Arnold, wies denn auch in seiner Begrüßungsansprache darauf hin, dass sich der Ball in den Nachkriegsjahren so großer Beliebtheit erfreute, dass die Freude am Tanzen dem Rudersport zahlreiche Mitglieder bescherte, die häufiger auf dem Parkett denn im Boot zu finden gewesen seien. Mehr lesen ...

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